Mittwoch, 27. Februar 2013

Abschied nehmen

... ich dachte immer ich könnte das sehr gut.
Gerade durch meinen Beruf bin ich immer und immer wieder damit konfrontiert.
Und nun, wo es soweit ist, merke ich wie es einfach nur weh tut.

Mein geliebter Großvater ist jetzt für immer schlafen gegangen.

Es war abzusehen, ja im Grunde wusste jeder, das es jeden Tag passieren kann.
Er verweigerte Besuche, wollte nicht mehr das wir ihn 'so' sehen, verweigerte die Dialyse, hatte weder Appetit , noch Durst und nahm so auch nichts mehr zu sich.
Der Krebs hatte vollkommene Arbeit geleistet.

Als ich das letzte mal meinen Opa gesehen habe, war er schon nicht mehr der Mann den man kannte.
Opa war immer kräftiger gebaut, ein Mann von Stolz.
Er legte sehr viel Wert auf Ehrlichkeit, auf die Familie.
Herzlich nahm er einen in den Arm und gab einen streng den richtigen Schubs in die richtige Richtung.
Wenn es einen Mensch gab der Wunder entstehen lassen konnte, dann war er es. Er machte alles machbar.
Er hat die ganze Familie unterstützt, war der Chef und sorgte immer wieder dafür, das alle an einem Tisch saßen.
Sein Lachen war erfrischend und steckte einen an.
Seine Spontanität wenn wir ein paar Glühweine getrunken hatten sorgten dafür das wir in den Urlaub fuhren. 1 Woche Dänemark. Da wurde nicht lange geredet, er stand auf, ging an seinen Laptop und als er wieder kam grinste er und seine Worte waren " Urlaub ist gebucht, seht zu das ihr frei bekommt"
'lächel'

Er war ein toller Mensch, ein toller Opa!
Es ist so schade das er so früh von uns ging.
Aber da wo er jetzt ist, wird er weiter auf seine Herzifrau, seine Kinder und seine Engelkinder aufpassen.
Und eines Tages werden wir alle wieder zusammen sein.

Opa, wir werden immer an dich denken und dich im Herzen tragen.
Ich liebe dich.



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